Auf jeden Fall sollte es kalt sein. Ungemütlich kalt. Dazu ein eisiger Wind. Vielleicht Regen. Natürlich ginge auch sengende Hitze und staubtrockene Luft, wenig bis kaum Schatten, in Strömen fließender Schweiß – aber an diesen Tagen, an denen einem unentwegt der Matsch in das Gesicht spritzt und der Frost tief in die Glieder kriecht, an denen man den eigenen Atem sehen kann, an diesen Tagen, sagt Mountainbike-Profi Elisabeth Brandau, „gehe ich anschließend irgendwie doch am liebsten in die Sauna“. Anstrengend und kräftezehrend, ermüdend, mitunter sogar hundsgemein, das sind Trainingsfahrten wie Wettkampfrennen gleichermaßen, ganz egal bei welchem Wetter. „Aber nach mehreren Stunden in der Kälte macht die Aussicht auf die Saunawärme die ganzen Qualen noch etwas erträglicher.“ Weiterlesen „Race to Rio: „Schweißtreibend““