Die vielleicht härteste ihrer vielen Konkurrentinnen ist ungefähr 1,68 Meter groß und wiegt um die 64 Kilogramm. Sie ist eine ausgesprochen talentierte, ambitionierte, leidenschaftliche und kämpferische Radsportlerin. Sie hat Biss. Sie hat Ausdauer. Wille. Und ziemlich viel Herz. Die vielleicht härteste ihrer vielen Konkurrentinnen ist ein Profi mit klaren Vorstellungen und festen Zielen. Eine Frau, die immer in ihrer Nähe ist. Die sie schon ihre gesamte, so erfolgreiche Karriere über begleitet und verfolgt. Die während der Rennen niemals von ihrer Seite weicht und ihr bei jeder Trainingsfahrt im Nacken sitzt. Die sie auf Tritt und Schritt verfolgt – selbst bis in die Sauna. Denn die vielleicht härteste Konkurrentin der Mountainbikerin Elisabeth Brandau ist zweifellos sie selbst. Weiterlesen „Race to Rio „Konkurrenzkampf““
Sportlich, sportlich
Race to Rio: „Schwanger“
06. November 2014
Dieses flaue Gefühl in der Magengegend. Urplötzlich ist es da. Und es ist ungewohnt. Unbekannt. Inmitten einer Saison, die für Elisabeth Brandau die erste Etappe auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 sein soll, ein erster Schritt, eine erste Standortbestimmung, spürt sie plötzlich, dass irgendetwas anders ist. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Ihre Leistungen, die eigentlich stabil sein sollten, schwanken. Ihr Leistungsvermögen, das kontinuierlich steigen sollte, fällt ab. Es ist unerklärlich. Sie ist verunsichert. Über Wochen und Monate hatte Elisabeth Brandau, 28, die neue Mountainbike-Saison akribisch vorbereitet. Die Form stimmte. Und die Ergebnisse der ersten Rennen bestätigten diesen Eindruck. Sie war auf einem guten Weg. Hatte ein gutes Gefühl. Weiterlesen „Race to Rio: „Schwanger““
Sportlich, sportlich
Race to Rio: „Schweißtreibend“
08. September 2014
Auf jeden Fall sollte es kalt sein. Ungemütlich kalt. Dazu ein eisiger Wind. Vielleicht Regen. Natürlich ginge auch sengende Hitze und staubtrockene Luft, wenig bis kaum Schatten, in Strömen fließender Schweiß – aber an diesen Tagen, an denen einem unentwegt der Matsch in das Gesicht spritzt und der Frost tief in die Glieder kriecht, an denen man den eigenen Atem sehen kann, an diesen Tagen, sagt Mountainbike-Profi Elisabeth Brandau, „gehe ich anschließend irgendwie doch am liebsten in die Sauna“. Anstrengend und kräftezehrend, ermüdend, mitunter sogar hundsgemein, das sind Trainingsfahrten wie Wettkampfrennen gleichermaßen, ganz egal bei welchem Wetter. „Aber nach mehreren Stunden in der Kälte macht die Aussicht auf die Saunawärme die ganzen Qualen noch etwas erträglicher.“ Weiterlesen „Race to Rio: „Schweißtreibend““