Für das Turn Team Deutschland steht seit 2018 in Ihrem Trainingsstützpunkt, im Hotel Lindner in Frankfurt, eine Röger Infrarotkabine zur Regeneration und Entspannung der Muskulatur nach dem Training bereit. Ulla Koch, seit 2005 Cheftrainerin der deutschen Turnerinnen, erzählt wie es dazu kam und wie die Turnerinnen die die wohltuende Infrarot-Wärme in den Erholungsphasen für sich nutzen. Weiterlesen „Turn Team Deutschland“
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Race to Rio: „Blick nach vorn“
25. November 2016
Den richtigen Moment erwischen, auch das ist eine Kunst. Die richtigen Fragen stellen. Die richtigen Antworten finden. Die richtige Entscheidung treffen. Sportlerkarrieren sind endlich. Immer. Und doch gibt es keine Anleitung, keine Blaupause, keine Schablone. Niemanden, der einem verlässlich sagen kann, was der richtige Augenblick ist. Wann? Aufhören, wenn es am schönsten ist? Oder der Körper einem signalisiert, dass die Grenze des Zumutbaren erreicht, vielleicht überschritten ist? Sollte man auf seine Trainer hören, auf Fachleute, die eigene Familie oder am Ende nur auf sich selbst? Und was kommt dann? Nach der Karriere? In jedem Ende steckt ein Anfang. Oder wartet doch die große Leere? Weiterlesen „Race to Rio: „Blick nach vorn““
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Race to Rio: „Ruhe finden“
11. Oktober 2016
Die Beine. Schwer. Die Muskeln. Schwach. Der Kopf. Schlapp. Diese Saison hat Kraft gekostet. Viel Kraft. Und auch Nerven. Diese Saison hat Elisabeth Brandau alles abverlangt und Elisabeth Brandau hat alles gegeben. Rastlos, ruhelos, rigoros ist sie in den vergangenen Monaten ihrem Traum von den Olympischen Spielen hinterhergejagt. Nicht nachlassen. Nicht aufgegeben. Weitermachen. Immer weiter. Es war eine wilde Hatz, ein atemloses und atemberaubendes Rennen, ereignisreich, energisch, emotional – ihr „Race to Rio“, begleitet und unterstützt von Partner und Saunahersteller Röger. Es war ein Rennen voller Höhen und Tiefen, voller Momente, die meist freudestrahlend waren und manchmal tieftraurig. Die aufregend waren. Mühselig. Unerwartet. Vielversprechend. Überwältigend. Verrückt und nicht selten dramatisch. Weiterlesen „Race to Rio: „Ruhe finden““
Sportlich, sportlich
Race to Rio: „Olympia aus der Ferne“
06. September 2016
Die Eröffnungsfeier im ausverkauften Olympiastadion von Rio, farbenfroh, ohrenbetäubend, emotional aufgeladen und aufwändig inszeniert, verfolgt Elisabeth Brandau in einem schlichten Hotelzimmer in Mont-Sainte-Anne, Kanada, verträumte Provinz, irgendetwas um die achttausend Kilometer bis an die Copacabana. Luftlinie. Kontrastprogramm. Während sich in Brasilien Sportler vor der Welt feiern lassen, bereitet sich die Mountainbikeelite auf den letzten Wettbewerb vor dem olympischen Rennen vor. Schlagabtausch statt Schaulaufen. Für die, die später nach Rio weiterfliegen, ist es der ultimative Härtetest. Standortbestimmung. Gradmesser. Richtungsweiser. Für alle anderen könnte Rio in diesem Moment nicht weiter weg sein. Weiterlesen „Race to Rio: „Olympia aus der Ferne““
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Race to Rio: „Das tiefe Loch“
01. August 2016
Manchmal ist es unbedingt ratsam, sich von positiven Dingen wieder aufrichten zu lassen, als dass einen die negativen unnötig runterziehen. Eine Bronzemedaille also. Platz drei bei den deutschen Cross-Country-Meisterschaften. Man nennt so etwas für gemeinhin ein Erfolgserlebnis. Eine Bestätigung der eigenen Leistungsfähigkeit. Lohn für harte Arbeit. In Wombach, Dorfidyll unter blauem Himmel, Wald, Wiesen, ein staubiger Sportplatz, diesem malerischen Ort im Spessart, stehen Mitte Juli jene drei Frauen ganz oben auf dem Podium, die bis zuletzt um die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro bangten. Die zitterten, hofften. Ist Platz drei deshalb nicht vielmehr ein Sieg, als eine Niederlage? Weiterlesen „Race to Rio: „Das tiefe Loch““
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Race to Rio: „Warten“
24. Juni 2016
Alles gegeben.
Gekämpft. Gezweifelt. Gewonnen. Gehadert. Gelacht. Geweint. Geackert. Geradelt. Gebangt. Gehofft. Gezittert. Geblutet. Gezockt. Geschwitzt. Geschrien.
Alles gewollt.
Gebremst. Gebrodelt. Gebrüllt. Gescheitert. Gegrübelt. Getüftelt. Gelitten. Gefiebert. Geglänzt. Gestürzt. Gequält. Geruht.
Alles versucht.
Gefleht. Geflogen. Geopfert. Gestillt. Gekränkelt. Gejagt. Geübt. Geklettert. Gerast. Gereist. Gelegen. Gelernt. Genesen. Gepackt. Gewickelt. Gepokert. Gereift.
Aber dieses Warten, dieses nichts anderes tun zu können, als zu warten, war für Elisabeth Brandau das Schlimmste. Dieses Warten war unerträglich. Weiterlesen „Race to Rio: „Warten““
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Race to Rio: „Partnerschaft“
21. Mai 2016
Am Anfang großes Schweigen. Kein Wort fällt. Stille, weil jeder Versuch, ins Gespräch zu kommen, scheitert. „Er hat nicht mit mir geredet, einfach nichts gesagt“, erinnert sich Elisabeth Brandau an den Moment, in dem sie Marco Apel zum ersten Mal begegnet, vor dreizehn oder vierzehn Jahren muss das gewesen sein. Ist lange her. Eine kleine Ewigkeit. Apel tauchte eines Tages in dem Radsportverein auf, in dem sie damals fuhr. Sie fand ihn interessant. Sie fand, sie müsse mehr über ihn herausfinden, ihn ansprechen, aber er, er sprach nicht mit ihr. Stattdessen verließ er den Verein wieder, so plötzlich, wie er gekommen war, weil ihn das BMX-Fahren mehr reizte als der Mountainbikesport, der ja ihre Passion ist – weshalb die Geschichte einer Sportlerliebe an dieser Stelle enden könnte. Aber das tut sie natürlich nicht. Weiterlesen „Race to Rio: „Partnerschaft““
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Race to Rio: „Plan und Instinkt“
15. April 2016
Trainingspläne sind gründlich. Sie sind facettenreich, detailverliebt und prinzipiell. Sie sind pedantisch, hoch sensibel. Trainingspläne sind eine Wissenschaft für sich. Ein eigener Kosmos. Speziell. Ein guter Trainingsplan ist im Grunde genommen nichts anderes als Berechnung, Mathematik. Eine Gleichung mit Bekannten und Unbekannten. Der Idealfall macht aus der Lösung eine Erfolgsformel. Ein guter Trainingsplan ist die Grundlage von allem, die Basis, die Vision, sportliche Ziele zu verwirklichen. Erfolgsversprechend. Ein guter Trainingsplan ist das Fundament. Weiterlesen „Race to Rio: „Plan und Instinkt““
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Race to Rio: „Down Under“
23. März 2016
Es ist einer der ersten Höhepunkte der Saison. Ein Weltcup. Prestigerennen. Ein erstes Kräftemessen der weltbesten Fahrerinnen. Eine erste Standortbestimmung. Vielleicht zählt es sogar mit Hinblick auf die Nominierung für die Europameisterschaft, was den sportlichen Wert, was die Brisanz, die Erwartungshaltung, was das alles abermals steigern würde. Cairns, Australien, am vorletzten Wochenende im April. Die elendig lange Anreise, die Zeitverschiebung, der Klimawechsel, der enorme finanzielle und materielle Aufwand. Es gibt nicht viele Orte auf der Welt, für die Mountainbiker diese Strapazen, den Stress auf sich nehmen würden. Aber Cairns, sagt Elisabeth Brandau, „ist das alles auf jeden Fall wert.“ Weiterlesen „Race to Rio: „Down Under““
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Race to Rio: „Rückendeckung“
20. Januar 2016
Im Grunde genommen, sagt Elisabeth Brandau, müsse man sich das mit der Sponsorenakquise vorstellen, wie mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, dieser berühmten, leidigen, vermaledeiten Suche. Es ist ein vielfach bemühter, ein so oft gehörter Vergleich, aber auch ein treffender, sinnbildlicher. Weil es kräftezehrend ist. Und nervenraubend. Weil die Geduld bei der Suche nach Sponsoren auf eine harte Probe gestellt werden kann. Weil es an die Substanz geht. Weil es substanziell ist. Weil Erwartungen gemeinhin groß sind und Erfolgsaussichten klein. Weil Enttäuschungen dazugehören. Weiterlesen „Race to Rio: „Rückendeckung““